Forscher entdecken, dass Keramikbrennöfen im Angkor-Gebiet seit Mitte des 12. Jahrhunderts in Betrieb sind

Do., 13. Juli 2023 | Allgemein
Siem Reap — Nationale und internationale Forscher haben herausgefunden, dass die Keramikbrennöfen im Angkor-Gebiet seit Mitte des 12. Jahrhunderts in Betrieb waren und Anfang des 15. Jahrhunderts ihren Betrieb einstellten, heißt es in einer Pressemitteilung der nationalen Behörde APSARA vom Montag.
Einer der Keramikbrennöfen befindet sich am Dei Chhnang Tor, an der nordwestlichen Ecke von Angkor Thom im Dorf Nokor Krao, Sangkat Kork Chak, Siem Reap Stadt, Provinz Siem Reap.
Der Ofenhaufen befindet sich auf einem großen Hügel, der sich von Osten nach Westen erstreckt, 230 Meter lang, 84 Meter breit und etwa 2,70 Meter hoch ist.
Dieser Hügel befindet sich parallel zur Mauer von Angkor Thom, 123 Meter vom Dei Chhnang Tor (Nordtor) entfernt.
Tin Tina, stellvertretende Direktorin der Abteilung für Forschung, Ausbildung und Kommunikation, sagte, dass die Forscher der Abteilung für Forschung, Ausbildung und Kommunikation der nationalen Behörde APSARA nach der Inspektion, Überprüfung und Extraktion der archäologischen Daten 25 Hügel gefunden haben, die zuvor nicht ausgegraben worden waren.
Um dies zu beweisen, haben eine Handvoll Forscher nur Keramikfragmente zur Untersuchung ausgewählt.
Daher haben Forscher der nationalen Behörde APSARA in den Jahren 2020 und 2022 zwei Grabhügel ausgegraben, um Daten zu sammeln, die es den Experten ermöglichen, zu bestätigen, dass es sich bei diesem Ort um einen Brennofenplatz handelt.
Als Ergebnis dieser beiden Ausgrabungen, so die Pressemitteilung, wurde bestätigt, dass es sich bei der Stätte um einen Keramikbrennofen im Angkor-Gebiet handelt, der seit Mitte des 12. Jahrhunderts in Betrieb war.
Um die Erforschung dieses Keramikofens zu erweitern, haben sich Forscher der nationalen Behörde APSARA kürzlich mit der University of Hawaii und der Flinders University zusammengetan, um die Struktur des Keramikofens am Dei Chhnang Tor (Nordtor) von Angkor Thom mit Hilfe eines Magnetometers zu lokalisieren (um das magnetische Signal der Ofenstruktur zu finden).
Die aus dieser Messung gewonnenen Daten sind für Experten wichtig, da sie die Grundlage für die zukünftige Ausgrabung und Erforschung dieses Keramikofens bilden.